Elsässer Flammkuchen

Elsässer Flammkuchen

Flammkuchen, in Frankreich „Tarte Flambée“ genannt, stammt bekanntlich aus dem Elsass. Es gibt ihn seit etwa 200 Jahren, 1894 wurde der Flammkuchen zum ersten mal in der Straßburger Bibliothek erwähnt. Seinen Ursprung hat der Flammkuchen Ende des 19. Jahrhunderts aus den Backhäusern der kleinen Dörfer und Gemeinden. Um sicherzustellen, dass der Holzofen die richtige Temperatur hat, schoben die Bäcker einen Teigfladen quasi als Thermometer mit in den Ofen, meist waren die Flammen dabei noch nicht vollständig ausgelodert. Gleichzeitig war der hauchdünne „Kuchen“ aus Brotteig, belegt mit Rahm, Speck und Zwiebeln, die Hauptmahlzeit der Bäcker. Genossen wurde die Tarte Flambée mit einem großen Glas Wein oder Schnaps.
Für den Teig: 200g Weizenmehl (405 oder 550) 125ml Wasser 2 EL Olivenöl eine Prise Salz
Für den Belag: 2 Becher Schmand 150g Speck, fein gewürfelt oder in Streifen 2 Zwiebeln frisch geriebene Muskatnuss Salz, Pfeffer

so wird`s gemacht:

Das Mehl in eine Schüssel sieben, mit Olivenöl, dem Wasser und Salz zu einem glatten Teig kneten, der Teig sollte sich von alleine von den Händen lösen. Anschließend den Teig für etwa 30 Minuten abgedeckt bei Zimmertemperatur ruhen lassen.

Währenddessen die Zwiebeln schälen, halbieren und in feine Scheiben schneiden. Den Schmand in eine Schüssel geben, mit Salz, Pfeffer und frischem Muskat abschmecken und zu einer glatten/ homogen Masse rühren.

Den Teig halbieren und auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen. Die Teigfladen auf ein Backpapier legen, mit dem Schmand bestreichen, darauf die Zwiebelringe und den Speck verteilen. Ofen mit Umluft auf 220 Grad vorheizen, den Flammkuchen für 10–12 Minuten backen.

Wenn der Boden schön knusprig ist, den Flammkuchen in handliche Stücke schneiden und auf einem Holzbrett in die Tischmitte servieren.

Als süße Variante kann der Flammkuchen auch mit Äpfeln oder Birnen und Zimt belegt werden.

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